The Need For Speed

Nach einem ganztägigen IT-Event („Solution Day“) am Bilster Berg bei Bad Driburg durften wir ab 17:00 Uhr dann einmal selbst erfahren, was „Highspeed in der Praxis“ bedeutet.

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Nach einer Besichtigung von Race Control inklusive Einweisung in die Streckenführung, wurden wir von 2 Instruktoren kurz und knapp eingewiesen, wie die korrekte Sitzposition ist, dass wir (bei diesem Event) nicht überholen dürfen und dass der optimale Abstand zum Vordermann 1 – 2 Wagenlängen ist.

Danach ging es ab zu den Rennwagen des Glinicke Racing Teams, die uns 3 Golf 6 R (199kW/270 PS, 350 Nm), 3 Porsche 718 Cayman (220 kW/300 PS, 380 Nm) und 3 Porsche 718 Cayman S (257 kW/350 PS, 420 Nm) für 3 Stunden zur Verfügung stellten.

Kurz noch mit dem Wagen vertraut gemacht und ab ging es in die Startaufstellung in der Boxengasse…

Die Instruktoren fuhren mit einem Golf 6 R vorweg und gaben Tempo und Ideallinie vor für eine Gruppe von je 4 Fahrzeugen – und wir hinterher. Je nachdem, wie gut die Gruppe beieinander blieb, erhöhte der Instruktor dann jede Runde das Tempo ein wenig…

Der Porsche lag wie ein Brett, reagierte auf jeden Pedaldruck mit kontrollierter Macht und hatte sagenhafte Bremsen! Nur eine Runde – und das Grinsen bekam ich nicht mehr aus dem Gesicht……

…und was innen harte Arbeit in jeder Kurve war (und der Kurs – eine Bergstrecke – hat auf 4,2 km 19 Kurven, ein maximales Gefälle von 26% direkt gefolgt von der maximalen Steigung von 21% an deren Ende eine blinde Rechtskurve anknüpft…) – das sah von aussen oder auf Videos aus wie die reinste Kaffeefahrt…. 🙂

Blick von der Boxenmauer

Nach 5 Runden dann Fahrerwechsel oder – wenn man wollte – Fahrzeugwechsel.

Wir haben alle 3 Typen ausprobiert – und der Golf verhielt sich doch schon ganz anders als die Porsche – auch wenn er von der Leistung her mithalten konnte, schob er doch immer wieder mächtig über die Vorderräder und brauchte größere Kurvenradien.

Bei der ersten Tour fuhren wir hinter einem sehr vorsichtigen Fahrer her, was uns leider den Blick auf den Instruktor kostete und zu langsamen Runden zwang, denn wir mussten immer wieder unkontrolliert abbremsen.
Bei der zweiten Tour hatten wir dann Position 3 und zwei sehr gute Fahrer vor uns, die am Instruktor klebten – ab hier kam richtig Freude auf, denn wir wurden jede Runde schneller und besser in den Kurven.
Mit dem Golf fuhren wir schließlich direkt hinter dem Instruktor her – und da er auch Golf fuhr konnte man ihn komplett imitieren – bis man endlich nicht mehr vor Kurven bremste, wo es nicht nötig war.

Alles in allem ein wahnsinnig gelungener Abend – ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass das soviel Spaß machen kann!

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